Retinale Venenthrombose

Was ist eine retinale Venenthrombose?

Eine Thrombose ist ein Verschluss eines Blutgefäßes durch ein Blutgerinnsel. Bei der retinalen Venenthrombose kommt es zu einem Verschluss der Vene mit der Folge, dass das Blut nicht mehr abfließen kann. Sowohl die Hauptvene (Zentralvene) als auch Venenäste können betroffen sein. Ursachen sind Herz – Kreislauferkrankungen, Störungen von Stoffwechsel und Blutgerinnung und ein erhöhter Augendruck. Durch den Blutstau kommt es zur Schädigung der Blutgefäßwände und zum Austritt von Flüssigkeit und Blut in die Netzhaut. Wenn das Netzhautzentrum, die Makula, betroffen ist, bemerkt der Patient eine Sehverschlechterung.

Was sind die Risikofaktoren?

Wie bemerke ich eine retinale Venenthrombose?

Je nach Schweregrad der Thromose kann es zu Sehverschlechterung, verzogene Linien bis hin zum Sehverlust kommen.

Was sind die Therapiemöglichkeiten?

Bei Astvenenthrombosen die außerhalb des optischen Zentrums liegen, die nur ein kleines Netzhautareal betreffen, und wo die Sehkraft noch gut ist, reicht es manchmal einfach abzuwarten und das Auge engmaschig kontrollieren. Sollte das betroffene Gebiet zu groß sein, muss das betroffene Einstromgebiet gelasert werden um der Neubildung von Blutgefäßen (Neovascularisationen) vorzubeugen. Bei Zentralvenenthrombosen muss meist die gesamte Netzhaut gelasert werden. Falls eine zentrale Netzhautverdickung vorliegt, kann versucht werden, das Netzhautödem mittels intravitrealer Injektion zu behandeln und damit eine Verbesserung der Sehkraft zu erreichen..

Intravitreale Injektion

Video

Zentralvenenthrombose

alt : Retina: RVO

Intravitreale Injektion