Die richtige postoperative Betreuung trägt entscheidend zum Erfolg des Eingriffes bei! Kontrolluntersuchungen sind in der Regel am Tag nach der Operation, vier Wochen und drei Monate danach erforderlich. Sofern notwendig können weitere Kontrolluntersuchungen durchgeführt werden. Wir bieten unseren Patienten 24 Stunden, 7 Tage die Woche Notfalldienst.
Laseroperationen werden seit Ende der 1980er Jahre breit angewendet. Nach bisherigen Erkenntnissen kann man davon ausgehen, dass die nach dem Eingriff erzielten Ergebnisse stabil bleiben. Die Resultate sind langfristig anhaltend. Geringe Regressionen sind in Ausnahmefällen möglich. Wenn das Resultat nach einem halben Jahr unverändert stabil ist, kann man davon ausgehen, das dies langfristig bleibend ist.
Dies hängt von der eingesetzten Methode ab. Die Laseroperationen, wie z.B. Femto-LASIK oder Lasek werden in der Regel an beide Augen am gleichen Tag durchgeführt. Bei den Linsenoperationen sollte zwischen dem ersten und zweiten Auge ein Abstand von ca. ein bis zwei Wochen liegen.
Das ist abhängig von der beruflichen Tätigkeit die Sie ausüben und der Operationstechnik die durchgeführt wird. Sie werden diesbezüglich individuell beraten! In der Regel können Sie nach einer LASIK am nächsten Tag wieder Ihren Bürotätigkeiten nachgehen. Bei der LASEK-Behandlung sollte man ca. eine Woche einplanen, insbesondere dann, wenn beide Augen an einem Tag operiert werden. Im Allgemeinen führen wir die Behandlung vor dem Wochenende durch, damit Ihnen möglichst wenig Arbeitsausfall entsteht.
Bei der LASIK und den Implantaten meistens schon am ersten Tag und bei der LASEK nach einer Woche.
Die LASIK ist ein völlig schmerzfreier Eingriff. Bei der LASEK können nach der Behandlung Schmerzen auftreten, die nach den ersten 2 Tagen wieder abklingen.
Die Augen können sich natürlich im Laufe der Zeit verändern. Statt einer neuen Sehhilfe ist aber in den meisten Fällen auch eine Nachlaserung möglich. Das betrifft ca. 5% der Patienten über einen Zeitraum von 10 Jahren.
Eine Laserbehandlung oder ein Linsenimplantat haben keinen Einfluss auf die Entwicklung des Auges. Sie verändert lediglich die Brechkraft des Auges um die Brillenfreiheit zu erreichen. Aus diesem Grund kommt ein refraktiver Eingriff auch nur in Frage, wenn Sie mindestens 20 Jahre alt und die Brillenwerte seit zwei Jahren konstant sind, um so das kleine Risiko einer Veränderung so gering wie möglich zu halten.
Der Laser verfügt über ein sog. Nachverfolgungssystem (eye tracking), welches Ihre Augen bei feinsten, unwillkürlichen Bewegungen nachverfolgt, so dass die Behandlung auch weiterhin zentriert stattfinden kann. Grössere Kopfbewegungen sind unwahrscheinlich, da der Kopf während der Behandlung in einer speziellen Kopfauflage mit einer zentralen Mulde liegt und somit von allen Seiten Halt hat.
Nein, die Kosten für eine refraktive Augenoperation werden von den Krankenkassen generell nicht übernommen, da hierfür keine medizinische Indikation besteht. Lediglich in Einzelfällen, z.B. wenn ein sehr grosser Fehlsichtigkeitsunterschied zwischen beiden Augen besteht, kann es sein, dass die Krankenkassen eine Kostenübernahme erwägen.
In seltenen Fällen können multifokale Spezial-Linsen zu einer Herabsetzung des Bildkontrastes führen oder kann nachts die Blendungsempfindlichkeit (z.B. Lichthöfe um Strassenlampen) erhöht sein. Mit den heute erhältlichen modernen multifokalen Spezial-Linsen ist das Auftreten dieser unerwünschten Lichtphänomene geringer. Generell gilt aber, dass nach der Operation mit Implantation einer multifokalen Spezial-Linse eine Phase der Angewöhnung an die neuen Seheindrücke folgt, die mehrere Wochen bis Monate in Anspruch nehmen kann. Gerne werden wir Sie während dieser Angewöhnungsphase begleiten.
Trotz sorgfältiger Abklärung und Berechnung der zu implantierenden Linsenstärke kann es vorkommen, dass es nach dem refraktiven Linsenaustausch aufgrund natürlicher Veränderungen des Auges nötig ist, das Sehvermögen durch eine leichte Brillenkorrektur oder eine zusätzliche Behandlung mit dem Laser zu verbessern.